KÖLLA startet in die Übersee-Traubensaison

In den vergangenen Wochen stand die Planung der Trauben-Überseesaison im KÖLLA Overseas Team besonders im Fokus, wobei auch der stetige Austausch mit den Produktverantwortlichen europäischer Trauben von großer Bedeutung war. Um auch zu den jeweiligen Produzenten in direkten Kontakt treten zu können, besuchte ein Teil des Teams einige von Ihnen vor Ort in Südafrika. Dort stellten sie fest, dass es aktuell einige Besonderheiten zur Vorjahressaison gibt.

 

Ein beinahe normaler Winter
Auf der Südhalbkugel ist der vergangene Winter unauffällig verlaufen. In Regionen, in welchen es glücklicherweise vermehrt zu Winterregen kam, sind die Stauseen gefüllt. Dies ist aufgrund häufiger Dürreperioden nicht immer zu erwarten. In tropischeren Regionen, wie bspw. Groblersdal in Südafrika, misste man durchschnittliche Niederschlagsmengen.

Ein später Frühling
Vereinzelte Kaltfronten zum Frühlingsbeginn haben besonders die hellen Trauben zeitlich verzögert blühen lassen. „In einigen Regionen – insbesondere Piura, Peru und Südafrika – beobachteten wir, dass die frühen hellen Sorten zeitgleich bereits in ihrer Blütephase standen und so ein Ernteverlust von 10-15% zu erwarten ist“ stellt Jose Claure hierzu fest. Der Reifeprozess der dunklen Trauben war zu diesem Zeitpunkt vergleichsweise fortgeschrittener, was positive Auswirkungen mit sich brachte.  

 

Das Verhalten neuer Sorten
Jose Claure führt hierzu weiter aus: „In verschiedenen Regionen der Welt haben wir festgestellt, dass sukzessiv neue Sorten im Trend liegen. Allerdings – und zum Leidwesen vieler Produzenten – liefern nicht alle Sorten die Produktivität und Rendite, welche sich unsere Partner erwarten. Aus diesem Grund vermuten wir, dass sich viele Sorten innerhalb der kommenden drei Saisonverläufe wieder rückläufig verhalten werden. Auch die Vielfalt der Sortenexperimente geht zurück – Produzenten konzentrieren sich stattdessen vermehrt auf spezifische Lösungen.“

        

 

Eine Saison mit guter Produktion
Nach aktuellen Beobachtungen, mit Ausnahme der frühen hellen Sorten, kann von einer Rekordproduktion für die kommende Traubensaison ausgegangen werden. „Jedoch lässt uns das in der Vergangenheit überaus wechselhafte Klima an dieser Stelle vorsichtig sein, eine endgültige Stellungnahme zu treffen“ hält der Traubenexperte Claure fest. Um vorrausschauend zu handeln, den Kunden bestmöglichen Service zu bieten und den Produzenten einen maximalen Erfolg zu gewährleisten, steht das Team von KÖLLA Overseas stehts in engem Kontakt zu den weltweiten Traubenproduzenten und -regionen.