KÖLLA wieder Platinsponsor

Frische Ideen und eine lange Tradition

KÖLLA GRUPPE Auch in diesem Jahr ist die KÖLLA Gruppe wieder Platin-Sponsor des DOGK, bei dem aufgrund der Corona-Pandemie und verschärfter Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen digitale Kommunikationslösungen eine noch größere Rolle spielen als sonst. Die DOGK-App, die vom Frischespezialisten KÖLLA erneut gesponsert wird, kommt da der Entwicklung sehr entgegen. Die KÖLLA Gruppe, die im kommenden Jahr 100-jähriges Bestehen feiert und seit einigen Jahren kräftig expandiert, verfolgt auch trotz Corona-Krise viele ehrgeizige Ziele für die Zukunft. Das Fruchthandel Magazin sprach darüber mit Geschäftsführer Marc Nikolai und Marketing-Leiterin Catrin Lauf.

Michael Schotten

Marc Nikolai resümiert, dass der pandemie-bedingte Lockdown Mitte März auch innerhalb der KÖLLA Gruppe ein Umdenken und eine noch stärkere Flexibilisierung der Arbeitsumstände erforderlich gemacht habe Es sei gelungen, adäquat auf die Krise zu reagieren und die gewünschte Ware zu beschaffen. Dies hat auch im LEH zu einer anerkennenden Resonanz geführt, so Nikolai und führt weiter aus: „Umgekehrt kann ich aber auch sagen, dass die Zahl der Werbeaktionen auf einem Level lag, dass der Situation angemessenen war. Die Einzelhandelsunternehmen haben wirklich Verständnis für die außerordentlichen Umstände gezeigt“.
Dennoch: Auch das zeitweise komplette Wegfallen des Horeca-Geschäftes habe man erst einmal verkraften müssen, inzwischen sei jedoch wieder rund 80 % des ursprünglichen Niveaus erreicht worden. Flexibilität, so betont der KÖLLA-Geschäftsführer, sei aber nicht nur bei den externen, sondern auch bei allen internen Abstimmungsprozessen gefragt gewesen. „Natürlich haben auch wir zahlreiche Video-Konferenzen abgehalten, die meist sehr gut funktioniert haben. Dadurch war es möglich, trotz der erschwerten Bedingungen im Markt maximal kundenorientiert zu agieren. „Vieles davon wird meiner Einschätzung auch nach der Krise Bestand haben“, ist Nikolai angesichts der guten Erfahrungen überzeugt. Die Corona-Situation zeige auf jeden Fall, dass es richtig gewesen sei, bereits in den Jahren zuvor den Fokus auf digitale Lösungen gerichtet zu haben. „Mit digitalen Messen oder Kongressen habe ich allerdings bis dato noch keine Erfahrung gemacht. Daher bin ich schon sehr gespannt darauf, wie die Umsetzung der digitalen Inhalte in Kürze beim DOGK gelingt“, schaut Marc Nikolai voraus.

Produkte und Märkte im Fokus

Zum DOGK nach Düsseldorf werde man aber auch einige vielversprechende Produkte mitnehmen, betont Marketing-Leiterin Catrin Lauf bei unserem Gespräch. „Ich möchte noch nicht zu viel verraten, aber Maulbeeren sind ein spannendes Thema, das wir verstärkt mit unserem neuen Trockenfrüchte- und Nüsse Sortiment in nächster Zukunft aufgreifen möchten. Maulbeeren haben sowohl frisch als auch in der getrockneten Variante das Potenzial, zu einem neuen Super Food zu werden“, so die Marketing-Expertin. Auch in puncto Verpackung hat sich bei KÖLLA einiges getan, Look und Design wurden aufgefrischt und verjüngt. So sind die hellen und dunklen Trauben italienischer Herkunft unter der Eigenmarke OTELLO seit Ende Juli im neu gestalteten Paper Bag erhältlich. Ebenso werden im Zuge der Nachhaltigkeits-Strategie Paraguayos in Pappschalen mit Flowpack angeboten. Und noch ein weiteres Detail verdient Aufmerksamkeit, das im Handel bereits gut aufgenommen worden ist. Die herkömmlichen Schaumstoff-Trenner, z.B. bei Trauben, werden sukzessive durch nachhaltige Papier-Trenner ersetzt. Auf das bedruckte recycelte Papier wird Naturwachs aufgebracht, um unerwünschte Kontaminationen zu vermeiden. Neben den Innovationen im Bereich Verpackung sind aber auch weiterhin die 12-Monatsprogramme der KÖLLA Gruppe im Fokus. So können z.B. Trauben, um nur eines zu nennen, über das gesamte Jahr geliefert werden.
Und schließlich wird sich KÖLLA, verrät Marc Nikolai, zukünftig auch wieder stärker auf das Nuss- und Trockenfruchtsortiment konzentrieren, welches schon bei KÖLLA Bern, der geschichtlichen Keimzelle des heute global agierenden Frischespezialisten, im Zentrum des Sortiments gestanden hatte. „Wir verfügen, nicht zuletzt aufgrund unserer starken Position u.a. in der Türkei, über hervorragende Ressourcen, z.B. bei Zuckeraprikosen, Rosinen, Feigen oder Haselnüssen“, betont Marc Nikolai.

Verjüngungskur

Aber nicht nur in dieser Hinsicht bildet die Verbindung von Tradition und Moderne einen wichtigen Bestandteil des Selbstverständnisses der KÖLLA Gruppe und der aktuellen Unternehmensaktivitäten. Denn auch der Generationenwechsel wird laut Marc Nikolai konsequent vorangetrieben. „Wir sind gerade dabei, die DNA von KÖLLA zu verjüngen und das Unternehmen noch fitter für die Zukunft zu machen. Zuletzt konnten wir viele junge Leute im Alter zwischen 30 und 35 Jahren verpflichten. Es ist wichtig, den Nachwuchs schon frühzeitig an verantwortungsvolle Aufgaben heranzuführen, auch an den wichtigen Schaltstellen.“ Zur Verjüngungskur passt auch, dass KÖLLA seine Webseite (www.koella.com) einem umfassenden Facelifting und inhaltlichen Update unterzogen hat. Modern, farbig, bewegt sowie kurz und knackig sollte er sein, der neue Internetauftritt, gleichzeitig aber auch alle wichtigen Informationen und Ansprechpartner übersichtlich darstellen. Das ist, wenn man die positiven Rückmeldungen zur Grundlage nimmt, die das Unternehmen erhalten hat, auch gelungen. „Mit der neuen Webseite unterstreichen wir unseren Anspruch, ein Unternehmen mit langer Tradition, aber ganz jungen und frischen Ideen zu sein. Sie signalisiert auch, dass KÖLLA auf dem besten Weg ist, die digitalen Herausforderungen im Frischegeschäft und eine fast 100-jährige Tradition im Obst- und Gemüsesektor in Einklang zu bringen“, hebt Marc Nikolai hervor.