Kohlgemüse aus Italien, Spanien und Frankreich

Gute Qualitäten und erste Programme

Die Produktion von div. Kohlgemüse aus Italien (Apulien) und Spanien (Murcia) laufen innerhalb der kommenden Wochen mit vergleichsweise hohen Temperaturen an. Dadurch haben die Produkte an Qualität eingebüßt, welche bei kühlerem Wetter deutlich besser ausfallen würde. Es wurden dieselben Sorten Blumenkohl und Brokkoli angebaut, wie in den letzten 2-3 Jahren – lediglich der Ertrag von Blumenkohl ist ca. 30 % zurückgegangen. 

 

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In Spanien wird es insgesamt vorerst überdurchschnittliche und ab der KW49 deutlich geringere Verfügbarkeiten geben.

In Italien weist die Produktion bisher insgesamt sehr gute Qualitäten auf. Romanesco steht in seiner ersten Saisonwoche in Italien und Frankreich vorerst in geringeren Mengen zur Verfügung. Im Gegensatz dazu ist Brokkoli aus Italien in ausreichenden Mengen auf dem Markt. Ebenso die Blumenkohl-Saison hat bereits erste Programme für den Export abgeschlossen. In Frankreich gibt es durch das milde Wetter Blumenkohl in hohen Verfügbarkeiten und guten Qualitäten. Die für die nächsten Wochen vorausgesagten niedrigeren Temperaturen bedeuten für Blumenkohl und Brokkoli eine Reduktion des Wachstumsprozesses. Romanesco hingegen gewinnt besonders bei „frischeren“ Temperaturen an Qualität.

Die Tendenz der BIO-Ware von Blumenkohl und Brokkoli steigt zunehmend. 

 

Italien trifft Vorkehrungen gegen möglichen Krankheitsbefall

Mögliche Krankheiten bei Brokkoli, Blumekohl, Romanesco:
> Alternaria alternata (Schwärze-Pilz)  – Hier besteht vorerst kein Grund zur Sorge
> Peronospora (Falscher Mehltau)

In Italien wurden ausreichend Vorkehrungen getroffen, dass diese Krankheiten zur Zeit auszuschließen sind. Falls es dennoch zu einer Infizierung kommen sollte, werden wir von unseren Produzenten ca. 1-2 Wochen vorab darüber informiert. So können wir kurzfristig auf ein weiteres Produktionsgebiet ausweichen.

 

Logistische Planung weiterhin herausfordernd

Die Logistik in Spanien, Italien und Frankreich wird nach wie vor durch sehr hohe Transportkosten vor einige Hindernisse gestellt – besonderes im Dezember (um Weihnachten herum) und im Januar. Auch wird es eine Herausforderung sein, ab der KW 49 genug Frachtraum zu Verfügung stellen zu können.